Klimawandel mit Folgen

Mit der Klimaerwärmung müssen wir uns alle nicht nur auf extremeres Wetter einstellen, sondern auch darauf, neue Tier- und Pflanzenarten vor der Haustüre anzutreffen.

 Wie weit die Folgen des Klimawandels gehen, kann zu diesem Zeitpunkt allenfalls vage abgeschätzt werden. Dabei sind nicht nur die Auswirkungen der Wetterkapriolen zu berücksichtigen, mit allen unangenehmen Folgen wie Dürre, Hunger, Wasserknappheit oder Überschwemmungen. Nein, der Wandel des Klimas geht noch viel weitreichender. So eröffnen sich vielen Tier- und Pflanzenarten neue Lebensräume.Probleme, die sich daraus ergeben können sind vielfältig. So können Tiere auch z.B. in Deutschland heimisch werden, die giftig sind oder Krankheitserreger in sich tragen können, wie z.B. den Malaria-Krankheitserreger. Die Mücke, die diesen Krankheitserreger übertragen kann, ist zwischenzeitlich in Deutschland gesichtet worden. Dies bedeutet nicht, daß in Deutschland eine Malariagefährdung herrschen würde, jedoch scheint der erste Schritt getan, daß man sich mit dem Problem früher oder später konfrontiert sehen wird.

Pflanzen, die bisher nicht in unseren Breiten heimisch waren, erobern sich in unseren Gefilden aufgrund der gestiegenen Temperatur einen neuen Lebensraum. Oftmals werden dabei heimische Arten verdrängt und müssen um ihr überleben kämpfen.

An der französischen Mittelmeerküste kämpft man derzeit zum Beispiel gegen den roten Palmrüsselkäfer, der die Palmen befällt und schädigt. Der Palmrüsselkäfer ist eine neue Plage, der man noch nicht Herr wedren kann.

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung sind wahrscheinlich wesentlich weitreichender, als die meisten sich wohl vorzustellen vermögen.


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