Die Welt vor dem Kollaps?

Wie lange wird die Natur und der Planet uns unser Verhalten auf Erden noch verzeihen? Das spannende ist, wir werden die Antwort erhalten. Wir starteten schon vor Jahrzehnten das größte Versuchsprojekt der Welt. Die Erde ist das Laboratorium und wir Menschen samt unzähligen anderen Arten ersetzen die Laborratten.

Schon seit Jahrzehnten wurde es, zumindest in unseren Breiten,erkannt, gepredigt und es wurde versucht entgegen zu steuern. Doch was auf nationaler Ebene in Punkto Naturschutz in Deutschland umgesetzt wurde, greift als Vorbild europaweit nur bedingt und weltweit ist, wenn überhaupt, erst in den letzten Jahren ein Bewußtsein für die Bedrohung unseres Lebensraumes entstanden. Doch ist die Welt nur zu retten, wenn ein sofortiges Umdenken einsetzt und ein neuer Kurs in der Energiewirtschaft, im Konsumverhalten und in der Abfallpolitik eingeschlagen wird…und zwar weltweit.Doch die zu Industrienationen erwachenden Riesen China und Indien sind weitab von einem Umweltschutz nach den Standards, die heute angemessen wären. Und mit der zunehmenden Industrialisierung in diesen Ländern wird die Welt weiter in die Knie gezwungen. Natürlich sind an der Verschmutzung der Welt nicht Indien und nicht China schuld, die Schuld ist hier weltweit verteilt. Als der größte Energieverbraucher der letzten Jahrzehnte ist ganz klar die USA ausgemacht. Jedoch sollten sich in den asiatischen Ländern ähnliche Entwicklungen vollziehen, so wird uns das die Natur nicht mehr verzeihen. Schließlich sind in Indien und China zusammen heute schon über 2 Milliarden Menschen zu Hause. Auch die Heizmethoden spielen bei der Umweltbelastung eine Rolle und lassen sich eigentlich durch einen geringen finanziellen Aufwand umweltfreundlicher gestalten.

Dabei wird die Frage laut, wie viele Menschen und welchen Lebensstandard verkraftet diese Erde? Geht die Entwicklung in diesem rasanten Tempo weiter, könnten in wenigen Jahren oder Jahrezenten schon weit über 10 Milliarden Menschen diesen Planeten bewohnen.

Kaum vorstellbar, daß man jemals jedem dieser Menschen ein Lebensstandard wie in den westlichen Industrienationen bieten könnte. Und wenn doch, was kann dann noch an Natur, an unverseuchten Gewässern, an reiner Luft und Lebensqualität übrig bleiben?

Und wie wird der Planet noch zurück schlagen? Zunehmende Wetterextreme, Stürme, Gewitter, Dürren, Überschwemmungen oder Hagelschauer lassen sich weltweit zunehmend verzeichnen. Das Wetter scheint regelrecht verrückt zu spielen. Auf einen Schlag nun "ernten" wir vielleicht erst das, was schon vor Jahrzehnten, wenn nicht schon vor über hundert Jahren seit Beginn der Industrialisierung, "gesät" wurde. Wenn dem so ist, dann erwartet uns eine turbulente Zukunft, denn "gesät" wurde die letzten Jahrzehnte immens viel, "geerntet" hiervon haben wir wohl bisher noch den geringsten Teil. Und obwohl wir alle eigentlich von der letzten "Ernte" mehr als genug haben, hören wir nicht auf wie die Wilden zu "säen".

Sicher ist, ein Umdenken muß stattfinden! Denn mit zunehmender Zerstörung der Natur entziehen auch wir uns systematisch unsere Lebensgrundlage. Die Welt können wir mit unserem Verhalten nicht zerstören, aber wir können Sie so verschmutzen, daß selbst wir hier nicht mehr leben können und wollen. Daß die Erde und die Natur das Verhalten des Menschen überleben werden, steht außer Frage. Ob der Mensch jedoch sein eigenes Verhalten überleben wird, daran bestehen berechtigte Zweifel.

So wäre es für jeden einmal angebracht sich genau zu überlegen, ob man das Auto wirklich benötigt oder ob man nicht auch mal zu Fuss gehen oder mit dem Fahrrad fahren kann. Auch die vielen Reise Angebote verführen zu Flugreisen und erhöhen dadurch natürlich die Verschmutzung durch die Flugzeuge. Hier könnte man überlegen, ob man nicht lieber eine Reise mit einem deutlich umweltfreundlicheren Zug machen möchte.


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